2023

Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen.

Matthäus 24,34-35

Schätzungen zufolge leben etwa 20.000 Afghanen in Indien, die meisten als Gefl üchtete in und um Delhi. Viele möchten in andere Länder weiterreisen, was aber nicht so einfach ist. Diese Afghanen können in Indien nicht legal arbeiten und fi nden nur schwer einen Platz für ihre Kinder in indischen Schulen.

Eine Gruppe einheimischer Christen dient diesen Familien. Sie bieten Unterricht in Mathe, Englisch und Computer an und fördern durch Kurse praktische Fähigkeiten, so dass Menschen Arbeit fi nden können. Außerdem verteilen sie Lebensmittel und Hygiene-Artikel.

Neben dieser praktischen Hilfe bieten sie auch Bibelkurse in afghanischen Sprachen an. Ein Leiter berichtet: »Wir haben gute Beziehungen zu den Afghanen geknüpft, was uns die Möglichkeit gab, ihnen das Evangelium weiterzugeben.

Wir wünschen uns, dass noch viel mehr Familien die Liebe Jesu erfahren, indem sie durch unser Programm seine Nachfolger kennen lernen.«

Muslime und Christen sind Minderheiten in Indien, auch wenn Indien die drittgrößte muslimische Bevölkerung weltweit hat. Wachsender Nationalismus vieler Hindus hat in den letzten Jahren zu Ablehnung und Gewalt beiden Gruppen gegenüber geführt und gefährdet damit den Frieden ganz Indiens.

Wir beten

• Dass die Regierung Indiens Religionsfreiheit fördert und die verschiedenen Religionen friedlich miteinander leben.
• Für die Nachfolger Jesu, die ihm mutig dienen und Muslimen in Indien seine Liebe zeigen.
• Dass indische Muslime und muslimische Geflüchtete in Indien Jesus kennen lernen und zum Glauben an ihn kommen.