2023
Dienstag, 4. April 2023
Gabun
Jesus ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm wurde alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm.
Kolosser 1,15-17
Der kleine Staat Gabun an der Westküste Afrikas ist ein Vorreiter in Sachen Naturschutz. Das Kongobecken wird »zweitgrößte Lunge der Welt« genannt (nach dem Amazonas) – wegen der Bedeutung seines Regenwaldes für das globale Ökosystems.
88 % der Fläche Gabuns sind mit Regenwald bedeckt, in dem bedrohte Tiere, Vögel und Pflanzen leben. Gabun nimmt seine Verantwortung für die Bewirtschaftung seines Landes sehr ernst und hat durch Nationalparks, nachhaltige Waldbewirtschaftung und sogar Meeresschutzgebiete viel in dessen Schutz investiert. Der gabunische Regenwald absorbiert Milliarden Tonnen Kohlendioxid und hat einen großen Einfluss auf die Niederschläge in der Region, was wesentlich zum Schutz vor dem Klimawandel beiträgt.
Nur etwa 12 % der Bevölkerung Gabuns sind Muslime. 1973 konvertierte der damalige Präsident, Omar Bongo, zum Islam. 2009 trat sein Sohn, Ali Bongo, ebenfalls Muslim, seine Nachfolge an. Viele der Muslime in Gabun sind Einwanderer aus anderen Teilen Westafrikas. Die Mehrheit der Bevölkerung ist christlich, meist katholisch, was auf den Einfluss der portugiesischen Kolonialmacht zurückzuführen ist. Daneben gibt es eine kleine, aber wachsende Gruppe evangelikaler Gemeinden.
Wir beten
- Um Gelingen der Bemühungen der Regierung Gabuns, den Frieden im Land zu erhalten und die Schöpfung zu bewahren.
- Dass Christen in Gabun an der Seite der Muslime für das Wohl ihres Landes arbeiten und dabei wirksame Zeugen Jesu sind.
- Dass Muslime in Gabun zum Glauben an Jesus finden und durch ihre Verbindungen nach Westafrika auch ihre Familien erreicht werden.